Wielandsweiler, Gemeinde Tettnang


 

Erste urkundliche Erwähnung von Wielandsweiler


Am 6. Januar 1122 schenkte Ritter Arnold von Hiltensweiler und Ehegattin Junzela ihre Güter dem Kloster Allerheiligen in Schaffhausen.

     Die Originalurkunde (Stiftungs-Urkunde) ist verloren gegangen.

     Ein Konzept (Pergamenthandschrift) befindet sich im Stadtarchiv Schaffhausen.

     Eine Abschrift der Urkunde aus der 1. Hälfte des 15. Jahrhunderts war im Langnauer Kopialbuch. Dieses lagerte

       im Hauptstaatsarchiv Stuttgart, wo es im 2. Weltkrieg vernichtet wurde.

     Der Wortlaut des Langnauer Kopialbuches ist durch Prälat Gebhard Schneider (gebürtiger Wielandsweiler)

       erhalten geblieben.

    Zwei weitere Abschriften befinden sich im Hauptstaatsarchiv Stuttgart, sie hatten das Langnauer Kopialbuch zur

       Vorlage.



Textauszug der Schaffhausener Konzeptschrift (in Klammern die Abänderung des Langnauer Kopialbuches):

"Notum sit omnibus tam futuris quam praesentibus, quod ego Arnoldus et uxor mea Junzila (Junzela) tradimus sancto Salvatori et omnibus sanctis ejus in cocnobio Scafhuse, quidquid predii ego et uxor mea a progenitoribus meis hereditario jure possido vel quidquid ego cum uxore mea ad praesens videmurhabere apud Hilteneswilare (Hiltischwilere) et Escericheswilare (Essriswilere) et Bleichum (Blaichum) et Langenova inferiorem et superiorem (Langnow, inferiori et superiori), et Raprehtezwilare et Wielandeswilare et Erchenarteswilare et Steinibach (Rappswilere, Wilantschwilere, Erchenartswilere) eo pactu, ut servitium Dei per Scafhusenes fratres in eodem predio nostro in perpetuum fiat et stabiliatur absque annuali censo....."



    Arnold übergibt also den geschlossenen Familienbesitz von seinen Voreltern.
 

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Letzte Aktualisierung: 30.01.2010